Fällungs-Emulsions-Verfahren

Um die Silan-Chemie kommerziell in großem Maßstab nutzbar zu machen, ist es notwendig, moderne Anforderungen an Beschichtungsmaterialien aus dem Markt zu erfüllen:

- 100 % Harz bzw. wasserbasierte Materialien

- Flammpunkt > 60 °C

- VOC frei bzw. reduziert

- günstig und in großen Mengen verfügbar.  

Als vorteilhafte Variante hat sich die Fällung von Silanen, eine patentierte NANO-X Technologie, etabliert (EP000001355993B1).

 

 

Durch den üblichen Sol-Gel-Prozess werden durch Hydrolyse mit Säure und Wasser die alkoholischen Gruppen der Silane abgespalten, und es entsteht ein Gemisch von Silankondensaten in einem Wasser/Ethanol Gemisch.

Aus dieser Prozessführung entstehen also immer Lösungsmittel und durch das enthaltene Ethanol ein niedriger Flammpunkt. Auch der VOC Gehalt dieser Sole ist entsprechend hoch.

 

Bei der Fällungsreaktion werden die Silane im Überschuss mit Wasser aus der Kondensat-Lösung ausgefällt und das Wasser/Alkohol Gemisch abgetrennt.

 

 

Es entstehen stabile Bindemittel, die als 100 % Harz eingesetzt, oder durch Zugabe von Tensiden als Emulsion in eine wasserbasierte Form umgewandelt werden können.

Als Rohstoffe eignen sich Alkoholate, Acetate oder Chloride von Alkylsilanen, wie beispielsweise Methyl- oder Propyltriethoxysilane.

 

 

Eingesetzt werden die neuen Bindemittel in der Entwicklung der NANO-X. Lackhersteller können die neuen Binder für eigene Versuche bei der SiliXan GmbH erwerben.